
Inklusion -
Eine Frage der Demokratie
Inklusion ist mehr als ein Schulkonzept – sie ist ein Menschenrecht und ein demokratisches Versprechen.
In dieser Folge zeige ich, wie sich die Begriffe Vielfalt, Integration, Inklusion und Teilhabe unterscheiden – und warum das für den Schulalltag so wichtig ist.
Mit der Tisch-Metapher wird deutlich: Nur wer am Tisch sitzt, kann wirklich teilhaben – und mitgestalten.
Eine eindrückliche Geschichte, vorgelesen von Daniela Susewind, führt ins Thema ein und macht spürbar:
Inklusion ist gelebte Demokratie.

Inklusion-
Eine Frage der Bildungs-
gerechtigkeit
In dieser Folge erzähle ich von meinen ersten Schritten mit Integration und Inklusion im Klassenzimmer.
Wir starten in den 90er-Jahren – mit Förderkindern, die plötzlich Teil unserer Klassen wurden, mit Begriffen wie „I-Kinder“, Unsicherheiten im Kollegium und ersten Versuchen, der Heterogenität gerecht zu werden.
Es geht um Erfahrungen, Dilemmata, starke Kolleg:innen, förderliche Materialien wie das Kutzer-Konzept – und um die Erkenntnis:
Inklusion beginnt nicht mit dem System, sondern mit der Haltung.

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Eine Frage der Bewertung
In dieser Folge spreche ich mit Christoph Holtwiesche – langjähriger Kollege, Freund und ehemaliger Oberstufenleiter – über die Herausforderungen und Möglichkeiten inklusiven Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe.
Wie kann man Vielfalt gerecht bewerten? Wo liegen die Grenzen? Und welche strukturellen Hürden behindern echte Chancengleichheit?
Ein Gespräch mit viel Tiefgang, persönlichen Erfahrungen und kritischen Fragen zur Leistungsbewertung, Differenzierung und dem Spannungsfeld zwischen Anspruch und Realität.

Inklusion-
Eine Frage der Differenzierung
In dieser Episode spreche ich mit Christoph Holtwiesche über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Differenzierung im Schulalltag.
Wie kann Unterricht gelingen, wenn die Lernvoraussetzungen der Schüler:innen so unterschiedlich sind?
Was spricht für eine innere Differenzierung – und wo stößt äußere Differenzierung an ihre Grenzen?
Wir diskutieren, warum die aktuelle Kurslogik nicht immer gerecht ist, welche Rolle Lehrkräfte spielen und wie Bewertung neu gedacht werden könnte.

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Eine Frage der Haltung (Teil 1)
In dieser Episode spreche ich mit Prof. Dr. Dr. Olga Graumann, einer der profiliertesten Stimmen zur schulischen Inklusion im deutschsprachigen Raum.
Wir werfen gemeinsam einen Blick zurück auf die Anfänge der schulischen Integration in den 1970er Jahren – und diskutieren, wie sich daraus Schritt für Schritt das heutige Verständnis von Inklusion entwickelt hat.
Frau Graumann berichtet eindrücklich aus ihrer praktischen Arbeit an Modellschulen, ordnet politische Entwicklungen ein und macht deutlich:
👉 Inklusion braucht nicht nur Haltung, sondern auch verlässliche Strukturen – und eine klare bildungspolitische Vision.

Inklusion-
Eine Frage der Diagnostik und der Teamarbeit
In dieser zweiten Episode mit Frau Prof. Dr. Dr. Olga Graumann vertiefen wir unser Gespräch zur schulischen Inklusion. Themen
dieser Folge:
- Differenzierung als Schlüssel zum inklusiven Lernen
- Warum Diagnostik und Beobachtung im Unterricht unerlässlich sind
- Was gutes Team-Teaching braucht – und woran es oft scheitert
- Die Bedeutung von Raumkonzepten für heterogene Lerngruppen
- Wie Eltern in Entscheidungsprozesse eingebunden werden können
Eine Utopie inklusiver Schule – inspirierend und herausfordernd
Was junge Lehrkräfte ermutigen kann, sich auf diesen Weg zu machen
Diese Folge knüpft inhaltlich an Teil 1 an und zeigt, wie inklusiver Unterricht im Alltag gelingen kann – wenn Haltung und Struktur zusammenkommen.

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Perspektivenwechsel (Teil 1)
In dieser Folge spreche ich mit Marie – sie ist Förderlehrerin an einer integrierten Gesamtschule in Hessen.
Wir tauchen ein in ihren Weg ins inklusive System: vom ersten freiwilligen sozialen Jahr bis zur heutigen Arbeit mitten im Schulalltag.
Ich wollte wissen:
💬 Wie wird man eigentlich Förderlehrkraft?
💬 Was hat Marie geprägt, motiviert, herausgefordert?
💬 Und wie hat sich ihre Rolle über die Jahre verändert?
Marie erzählt offen von ihrer Ausbildung, von ihrer Haltung zur Inklusion und vom Wandel ihres Berufsbilds – zwischen Integration, gemeinsamem Unterricht und den Anforderungen eines inklusiven Systems.
Ein Gespräch über berufliche Entwicklung, pädagogische Beziehung und die Bedeutung von echter Teilhabe.

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Stille Wirksamkeit (Teil 2)
In dieser Folge geht es weiter mit Marie – Förderlehrerin an einer integrierten Gesamtschule in Hessen.
Im ersten Teil haben wir über ihren Weg ins inklusive System gesprochen.
Jetzt steigen wir tiefer ein in den Schulalltag:
🔹 Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Förderlehrkraft aus?
🔹 Wie gelingt die Zusammenarbeit mit dem Kollegium?
🔹 Was motiviert – und was frustriert im Schulalltag?
Marie gibt Einblick in alltägliche Herausforderungen, Konflikte, Fallbesprechungen und in die leisen, aber wirksamen Wege, mit denen Inklusion gelingt:
durch Beziehungsarbeit, Beobachtung, Verlässlichkeit und durch viel Geduld.